Grundierung (konzeptionell)

Konzeptionelle Grundierung ist eine in der Psychologie angewandte Technik und ein Prozess, der Menschen in eine Aufgabe einbezieht oder sie Reizen aussetzt. Die Primzahl besteht aus Bedeutungen (z. B. Wörtern), die assoziierte Erinnerungen aktivieren (Schema, Stereotypen, Einstellungen usw.). Dieser Prozess kann dann die Leistung von Personen bei einer nachfolgenden Aufgabe beeinflussen (Tulving et al., 1982). Zum Beispiel grundierte eine Studie die Verbraucher mit Wörtern, die entweder „Prestige“ -US-Einzelhandelsmarken (Tiffany, Neiman Marcus und Nordstrom) oder „Sparsamkeit“ – Marken (Wal-Mart, Kmart und Dollar Store) repräsentierten., In einer scheinbar nicht verwandten Aufgabe gaben die Teilnehmer, die mit Prestige-Namen grundiert waren, Prestige im Gegensatz zu sparsamen Produktoptionen höhere Präferenzbewertungen (Chartrand et al., 2008). Die konzeptionelle Grundierung unterscheidet sich von Prozessen, die nicht auf aktivierende Bedeutungen angewiesen sind, wie z. B. Wahrnehmungsgrundierung (Grundierung ähnlicher Formen), der bloße Belichtungseffekt (wiederholte Belichtung erhöht den Geschmack), affektive Grundierung (unterschwellige Exposition gegenüber Reizen ruft positive oder negative Emotionen hervor) (Murphy & Zajonc, 1993) oder die Wahrnehmungs-Verhalten-Verbindung (z., Mimikry) (Chartrand & Bargh, 1999).

Die Technik der konzeptionellen Grundierung ist zu einem vielversprechenden Ansatz auf dem Gebiet der Ökonomie geworden, insbesondere bei der Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen sozialer Identität (siehe Identitätsökonomie) und sozialer Normen (Cohn & Maréchal, 2016).

Chartrand, T. L., Huber, J., Shiv, B., & Tanner, R. (2008). Unbewusste Ziele und Verbraucherwahl. Zeitschrift für Verbraucherforschung, 35, 189-201.

Cohn, A., & Maréchal, M. A., (2016). Priming in der Wirtschaft. Aktuelle Meinung in Psychologie, 12, 17-21.

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